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Published: 27-Apr-2013
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Man kann wohl sagen, es begann mit der Renovierung. Da wurde die Sache jedenfalls ernst. Bis dahin waren Sinje und ich schlicht ein außergewöhnlich harmonisches Geschwisterpaar. Das lag wohl an unserer Familie: Wir wohnten in einem hübschen, alten Bauernhaus am Waldrand, mit einem riesigen Garten, unserem privaten Paradies. Unsere Eltern arbeiteten beide hart und fließig. Sie liebten uns und lasen uns jeden Wunsch von den Augen ab. Sie hatten immer ein offenes Ohr für unsere Probleme, solange diese noch darin bestanden, dass ich angeblich ohne Erlaubnis mit Sinjes Lieblingspuppe gespielt hatte oder dass alle meine Freunde Fahrrad fahren konnten außer mir. Doch mit den Jahren entwickelten Mama und Papa ihre ganz eigenen Probleme. Unsere Mutter begann ein Verhältnis mit ihrem Chef, einem wirklich schleimigen Wichtigtuer, der viel zu alt für sie war, und der versuchte, sich meine und Sinjes Zuneigung zu kaufen, indem er uns in den Sommerferien mit seinem Privatflugzeug die Nordsee von oben zeigte. Doch wir verabscheuten ihn, instinktiv und unabänderlich. Papa hielt es mit der Zeit kaum noch zu Hause aus, ging nach der Arbeit lieber mit Freunden trinken. Auch Mama begann zu trinken, heimlich im Wohnzimmer, wenn sie nicht mit ihrem Boss ausging, sondern zu Hause herumsaß und von ihrem schlechten Gewissen gemartert wurde.
So waren Sinje und ich aufeinander angewiesen, und wir waren clever genug, dies zu erkennen. Sinje war ein gutes Jahr jünger als ich. Wir hatten das gleiche mittelblonde Haar, meines kurz geschnitten, ihres hing damals in lustigen Fransen herunter, die ihr bis zu den Ohren reichten. Wir hatten die gleichen blauen Augen, unverkennbar die gleichen Nasen. Wir waren von kleinauf unzertrennlich gewesen, hatte viele gemeinsame Freunde, ähnliche Bedürfnisse. Wir redeten wenig über unsere Eltern. Wie spürten, dass Sorgen Machen keinen Sinn hatte. Wir hielten einfach zusammen, immer, in jeder Situation. Wenn eines von uns traurig war, hielten wir Händchen und spielten eines unserer Lieblingsspiele, und bald waren wir wieder fröhlich. Wir halfen uns gegenseitig bei den Hausaufgaben - erstaunlich oft war es sie, die jüngere, die mir schlaue Tipps gab. Wenn ich heute zurückblicke, glaube ich, dass mir das damals schon gefiel: Meine Unterlegenheit gegenüber einem kleinen Mädchen. Ich war ihr in mancherlei Hinsicht nicht gewachsen, und das fand ich toll.
Ungefähr als ich zehn war und sie neun, fing das an, dass wir kichern mussten, wenn wir einander nackt sahen. Bis dahin war das einfach normal gewesen, doch jetzt ertappten wir uns dabei, uns anzustarren, und spürten die Verlegenheit, die sich in diesem unsicheren Kichern zeigte. Nach einigen Wochen war es damit vorbei: Es geriet zur Normalität, dass wir getrennt badeten, die Tür beim Pinkeln abschlossen und unsere Zimmer nur noch vollständig angezogen verließen. Wir redeten nicht darüber, es ergab sich einfach so. Doch die aufkeimende Sexualität in unserem Miteinander blieb bestehen, auch wenn wir das damals nicht wahrnahmen: Natürlich war es Sinje, die mich zum ersten Mal auf die Lippen küsste, und danach taten wir das immer, um uns zu trösten oder für einen Gefallen zu bedanken.
Zu Sinjes zwölften Geburtstag wünschte sie sich eine Renovierung ihres Zimmers, und auch in meinem war das längst fällig. Sie war das Babyrosa der Tapeten und den plüschigen Teppich leid. Mama und Papa baten mit ernsthaften Gesichtern um ein Planungsgespräch. Es war ihnen wohl unangenehm, Sinje und mich darum zu bitten, für eine Weile das Zimmer zu teilen. Für uns war das gar kein Problem. Sinjes Zimmer war als erstes dran, also rückte ich meine spärlichen Möbel ein bisschen zusammen und half Papa, Sinjes Bett in meine Bude zu schieben.
Bos vor wenigen Jahren war es im Urlaub oder zu Besuch bei den Großeltern normal gewesen, dass Sinje und ich im gleichen Zimmer schliefen. Doch seitdem hatte sich einiges geändert. Zum Beispiel hatte ich damals noch keinen hochgekriegt, doch inzwischen zierten höchts peinliche eingetrocknete Spermaflecken meinen Teppichboden. Ich liebte es, meinen Pimmel an diesem Fußboden zu reiben, seit ich festgestellt hatte, welch seltsam angenehme Gefühle mir das verursachte.
Und auch Sinje hatte sich entwickelt über den letzten Winter, vor allem ihre Brust, von der sich neuerdings deutlich sichtbar zwei kleine Kegelchen abhoben. Ich hoffte, es würde ihr nicht auffallen, wie oft ich dort hin starrte, während ich mir wünschte, wir würden wie früher unbefangen die Badewanne miteinander teilen, doch da schoben allein schon unsere Eltern einen Riegel vor.
Jetzt lag sie also in ihrem Bett, das in meinem Zimmer stand, und grinste. Sie war hübsch, anders konnte ich das nicht sagen. Sie machte unter der Bettdecke einen Riesenaufriss, fummelte und zappelte. Dann sah sie mich herausfordernd an im Licht unserer Nachttischlampen. "Ich hab nur noch mein Höschen an, und du?" sagte sie.
"Meinen Schlafanzug?" entgegnete ich unsicher.
"Zieh den doch aus" schlug sie vor. "Wenn du dich ganz ausziehst, mach ich das auch."
Mein Pimmel schoss in die Höhe. Ich erinnere mich noch heute an das fürchterliche Chaos rotierender Gedanken in meinem Kopf. Etwas sagte mir, dass das Spiel, das wir gerade begannen, höchst verboten war. Aber ich wollte unbedingt mitmachen. Ja. Nein. Ja. Nein. Mir wurde fast schwindelig. Umständlich zog ich mich unter meiner Bettdecke aus. Noch nie hatte ich mich so von Sinje beobachtet gefühlt.
"Na also, geht doch. Gut gemacht" fand sie. Dann fragte sie, ob ich einen Steifen hätte. Ich wurde knallrot im Gesicht. Sinje grinste.
"Machst du's dir eigentlich manchmal?" wollte sie wissen. Als ich nicht antwortete, fügte sie hinzu: "Wollen wir's und zusammen machen? Bitte, ja? Ich fang schonmal an, ok?"
Meinen Ständer zu rubbeln, während Sinje sich in zwei Meter Abstand zwischen den Schenkeln rieb, war grandios. Nichts gegen meinen alten Teppichboden, aber dies war die schönste Masturbation meines Lebens. Mein Atem ging schwer, das Wimmern meiner Schwester war Musik in meinen Ohren, und als ich spritzte, saute ich meinen Bauch und die Decke tüchtig ein. Sinje schloss die Augen, als sie kam.
Und als wir einander danach ansahen, mussten wir so laut lachen, dass kurz danach Mama ins Zimmer kam. Sie lächelte uns an, gab uns beiden noch einen Kuss und ermahnte uns, endlich zu schlafen.
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Niemand kannte Sinje besser als ich. Also war mir klar, dass sie von mir, dem Älteren, den nächsten Schritt erwartete, oder doch wenigstens eine kleine Ermutigung, das Begonnene fortzusetzen. Als wir am nächsten Tag nach dem Mittagessen die Spülmaschine einräumten, flüsterte ich ihr ins Ohr: "Das war cool gestern Abend."
Es kostete mich einige Überwindung, aber es funktionierte. Sie strahlte danach unfassbare Selbstsicherheit aus. Während wir Papa beim Tapezieren halfen, flogen zwischen uns so sehr die Funken, dass es mir ein Rätsel war, wie Papa das nicht mitbekommen konnte.
Abends war Papa in der Kneipe, Mama schnarchte betrunken im Wohnzimmer. Wir gingen brav zu Bett. Dann stand Sinje mitten im stockdunklen Zimmer, zwischen unseren Betten. "Zieh dich aus" befahl sie. Ich gehorchte.
"Rutsch zur Seite" sagte sie. "Ich bin nackig, und ich leg mich jetzt zu dir. Die Spielregel geht so: Du darfst mich nicht berühren. Klar?"
Da lagen wir also, Bruder und Schwester, nackt und unschuldig, unter der gleichen Bettdecke, nur durch einen knappen halben Meter heiße Luft voneinander getrennt.
"Los, mach's dir" forderte sie mich auf, während ihre eigenen Bewegungen längst darauf hindeuteten, dass ihre zarten Finger in ihrer Spalte lagen und ihr die schönsten Empfindungen verabreichten.
Es war mir hochgradig peinlich, neben ihr zu liegen und mit Sperma bekleckert zu sein, auch wenn sie es selbst so gewollt hatte. Ich spürte ihr Grinsen dicht neben meinem Kopf, ich fühlte ihre hochzufriedenen Gedanken, ihre Versuchung, mich jetzt zu küssen, der sie aus einem einzigen Grund widerstand, nämlich um mich noch ein bisschen zappeln zu lassen. Ich sah sie nicht an. Ich hielt die Augen krampfhaft geschlossen und rührte mich nicht. Sie hätte nur das Verbot aufheben müssen, sie zu berühren, ich wäre sofort über sie hergefallen, um sie zu umarmen und zu umklammern und ihren Körper mit Küssen zu überziehen - doch niemals hätte ich das ohne ihr ausdrückliches Einverständnis, ohne ihre unzweifelhafte Aufforderung gewagt. Ich rührte mich nicht, hielt die Augen geschlossen, wagte kaum zu atmen.
Ich musste dann doch, verstört und aufgeregt, wie ich war, friedlich eingeschlafen sein. Als Mama uns morgens weckte, lag Sinje brav in ihrem eigenen Bett. Sie stand auf in ihrem hübschen Nachthemd, baute sich vor mir auf, stemmte die Hände in die Hüften. Sie sah aus, als wollte sie mir mitten ins Gesicht spucken, um mir zu zeigen, was für eine perverse Sau ich ihrer Meinung nach war.
"Was ich noch sagen wollte, Brüderchen" verkündete sie, "mein Tagebuch ist für dich absolut tabu. Ist das klar?"
Den ganzen Tag dachte ich an nichts anderes als Sinjes Hände. Wie sehr wünschte ich mir, sie auf meiner Haut zu spüren, an meinem Penis. Als wir dann abends allein waren, krochen wir wie selbstverständlich unter meine Bettdecke, splitterfasernackt und erregt, angezogen von dem Abenteuer, das dort auf uns wartete.
Ich küsste sie auf den Mund. Ihre Zunge bohrte sich zwischen meine Lippen. Mein Penis stupste an ihre Beine. Sofort hatte sie mich fest im Griff. Sie drückte und streichelte und rieb meinen kleinen, unerfahrenen Schwanz.
"Das gefällt dir, ne?" flüsterte sie. Statt einer Antwort suchte meine Hand diesen geheimnisvollen Ort zwischen ihren Beinen. Ich war überrascht, dort eine heiße Feuchtigkeit vorzufinden. Ihre Berührungen an meinem Ding waren unendlich viel besser, als es meine eigenen zu sein vermochten. Wir kamen schnell in einen Rhythmus. Wir rieben einander. Ich rieb sie, sie rieb mich, immer schneller und intensiver, immer gieriger und fordernder. Sie keuchte und wimmerte mir direkt ins Ohr. Ihr kleiner Körper begann zu zucken und zu beben. Als sie kam, biss sie mich ins Ohrläppchen. Sofort schoss mein Samen in ihre Hand, Ladung um Ladung, es war ein Orgasmus, wie ich ihn noch nie zuvor erlebt hatte.
Als es vorbei war, leider viel zu schnell vorbei war, kuschelte Sinje sich an mich. Sie verrieb den Glibber, der ihre göttliche, zauberhafte, magische Hand besudelt hatte, auf meinem Bauch und meiner Brust. Ihr allmählich sich beruhigender Atem bließ mir ins Gesicht. Ich drückte meine Schwester so fest und so eng an mich, wie ich nur konnte.
Als ich erwachte, war ich megasteif, erregt von ihrer Nähe. Ich öffnete die Augen und blickte in ihr grinsendes Gesicht. Es war ein Samstag. Nebenan mühte sich der schwarzarbeitende Teppichleger, doch wir wurden heute nicht geweckt, durften schlafen, solange wir wollten. Ich dachte daran, es einander ein weiteres Mal zu machen. Zu gut hatte es sich angefühlt gestern Abend, um länger als nötig auf eine Wiederholung zu warten.
Doch Sinje hüpfte nach einem schmatzenden Kuss auf meine Lippen aus dem Bett, zog sich ihren Bademantel über. Bevor sie mein Zimmer verließ, war sie die Bettdecke zur Seite.
"Ts ts ts" tadelte sie meine Erregung. Sie beugte sich über mich und, unfassbar, gab mir einen Kuss auf den Schwanz.
"Du hast hoffentlich nicht vergessen, was ich gesagt habe: Du darfst auf keinen Fall in mein Tagebuch gucken."
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Der Teppichleger schaffte es bis zum Nachmittag, das Laminat in Sinjes Zimmer zu verlegen. Heute Abend würde sie bereits wieder in ihren eigenen vier Wänden schlafen, und es gab keinen Vorwand, die Nacht mit ihr zu verbringen, bis wir morgen meine Sachen in ihr Zimmer bringen würden, um meines zu renovieren. Wir schmachteten uns gegenseitig an. Auch sie, so selbstsicher sie die ganze Zeit auftrat, war in Wirklichkeit ein Nervenbündel, ein Opfer aufbegehrender Hormone und Emotionen, genau wie ich.
Den Nachmittag verbrachte sie, zu meinem Entsetzen, bei einer Freundin. Ich hatte gehofft, mit ihr im Wald spazieren gehen zu können. Ich hatte mir schon die Worte zurecht gelegt, mit denen ich ihr meine ganz spezielle Liebe gestehen wollte. Doch dann dachte ich über ihr wiederholtes Verbot nach, ihr Tagebuch zu lesen. War das nicht ganz selbstverständlich, dass ich niemals ohne ihr Wissen darin blättern würde? Das wäre doch hundsgemein! Nur ein Arschloch von Bruder würde so etwas tun, das musste ihr doch klar sein. Endlich kam ich darauf: Ihr vorgebliches Verbot war in Wirklichkeit nichts anderes als eine Aufforderung. Ihr Tagebuch würden auch unsere Eltern unter keinen Umständen anrühren. Es war ihre einzige Möglichkeit, mir eine Botschaft zukommen zu lassen, die sie sich nicht auszusprechen traute, nicht einmal nachts im Schutz der Dunkelheit. So gesehen war es ein Segen, dass sie diese Freundin besuchte. Ich wusste, was ich zu tun hatte.
Ich fand das knallrote Büchlein auf Anhieb zwischen ihren Sachen. Klopfenden Herzens schlug ich die erste Seite auf. Ich bewunderte ihre Schönschrift. Sinje hatte eine wunderbare, beinahe erotisch anmutende Schrift, zumindest nach meiner von unseren nächtlichen Spielen beeinflussten Meinung. Der Anfang des Tagebuches interessierte mich nicht. Das Lesezeichen fiel mir ins Auge. Ich schlug die entsprechende Seite auf. Und dann las ich die letzten beiden Einträge:
Dienstag. Rolf ist sooooo süß!!!! ♥♥♥ Wenn ich es mir mache, denke ich überhaupt immer nur an ihn. Das geht schon seit Wochen so. Ich denke an seine Augen, und es stört mich überhaupt nicht, dass sie genau wie meine sind. Ich liebe ihn. Und weißt Du, was das beste ist? Ich darf, ich muss, in seinem Zimmer schlafen, wegen der Renovierung. Wenn ich ihn rumkriege, bin ich das glücklichste Mädchen auf der ganzen Welt!!! ♥♥♥
Donnerstag. Ich kann kaum schreiben, so doll kribbelt es, wenn ich nur daran denke. Wir haben es getan. Wir haben uns gerubbelt, er sich und ich mich, jeder im eigenen Bett, aber wir beide im gleichen Zimmer. Ich glaub, es hat ihm gefallen. Ich glaub, heute Nacht gehen wir den nächsten Schritt. Und dann noch einen. Und noch einen. Ich will es!! Ich will seinen ♂ anfassen, und ich werde es tun!! Mein geliebtes Tagebuch, ich gestehe Dir, was ich keinem jemals sagen könnte: Ich will mit ihm schlafen! Ich will mit Rolf schlafen! Ich will mit meinem Bruder schlafen! Oh oh beim Schreiben wird mir schon schwindelig, so sehr will ich das. Das einzige Problem ist nur, ich könnte ihm das niemals sagen, und wenn ich das nicht tue, fürchte ich, er wird sich niemals trauen. Rolf ist doch so ein Lieber, der keiner Fliege was zuleide tut, und vor allem würde er mir niemals wehtun, und er tut auch nie was Verbotenes. Aber vielleicht geschieht ja ein Wunder, und wir schlafen doch miteinander, ganz bald schon, das wünsche ich mir so sehr. Seufz. ♥♥♥ Ich hab ihm verboten, Dich zu lesen, liebes Tagebuch. Hoffentlich, ganz ganz hoffentlich ist er ein böser Bruder und liest es trotzdem.
Ich habe keine Erinnerung daran, was ich in der folgenden schlaflosen Nacht und während des unerträglich langen Sonntags gemacht habe, außer dass wir meine Sachen in Sinjes Zimmer verstauten. Das nächste, was ich weiß, ist dass sich mein entblößter Penis meiner entzückten Schwester entgegenreckte, in deren Bett ich kniete. Wir waren ungestört, wir wussten beide, dass wir es wollten. Und hatten doch keine Ahnung wie. Ich zog an ihrem Höschen. Sie hob zuerst den Po, dann die Beine, um mir zu helfen, sie auszuziehen. Regungslos und erregt und ratlos verharrten wir.
Sinje, wie könnte es anders sein, hatte die rettende Idee. Sie sprang aus dem Bett, rannte aus dem Zimmer. Atemlos kam sie nach wenigen Augenblicken zurück, mit einem Buch, das sie aus dem Regal im Wohnzimmer genommen hatte: "The Joy of Sex:" Ich kannte es, hatte schon mit meinem besten Schulfreund darin geblättert und abends zu den Zeichnungen darin masturbiert.
Das Buch war nicht gerade ein Ratgeber für das Erste Mal, eher etwas für Fortgeschrittene. Aber das hinderte uns nicht, nackt nebeneinander liegend darin zu schmökern und uns an den guten Ratschlägen aufzugeilen, bis die Spannung, die sich zunächst unter reichlich Gekicher löste, in viel intensiverer, unausweichlicherer Form wiederkehrte. Dann kam eine Folge aus Filmrissen und intensivsten Erlebnissen. Küsse. Steicheln. Keuchen. In-die-Augen-sehen. Anfassen. Kraulen. Filmriss. Sinjes gespreizte Beine. Ihr flehender Blick. Trau dich, sagte dieser Blick. Filmriss. Ich stecke in ihr, in voller Länge. Bange Blicke: tut es ihr weh? Gefällt es ihr? Ihr glückliches Gesicht. Endlich am Ziel. Filmriss. Sinjes Schreie in meinem Ohr, pure Lust, unschuldige Lust, ihre und meine, Schweißtropfen in den Augen. Dieses Kribbeln in meinen Lenden, in dieser Form ein ganz neues Gefühl, wie hatte ich nur existieren können ohne dieses Kribbeln? Sinje! Sinje hat es mir verschafft, ein neues Leben, nicht an der Seite, sondern in meiner Schwester! Meine Schwester ist die beste! Mein Sperma muss da irgendwo in ihrem Bauch sein. Mein Pimmel erschlafft in ihr. Sie schlingt ihre Beine um meinen Po. Ich darf nicht raus aus ihr, muss immer in ihr bleiben. Nichts anderes will ich. Sinje, immer nur meine liebe, süße, kleine Sinje. Ich küsse sie. Wieder und wieder. Ich bin der glücklichste große Bruder auf der ganzen Welt! Im ganzen Universum! Filmriss.
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Es war reiner Zufall, dass Mama nicht ins Zimmer kam. Sie klopfte, durch die Tür drang gedämpft ihre eindringliche Stimme: "Ihr müsst sofort aufstehen. Es ist schon spät. Ihr habt verschlafen. Ich hab verschlafen. Hört ihr? Ich mach schnell Frühstück, beeilt euch."
"Ja, Mama" sagte Sinje pflichtbewusst. Wir hatten uns die ganze Nacht in den Armen gelegen, tief und fest schlafend. Jetzt war mein gieriger, pochender, fordernder Ständer Zentimeter von seinem Ziel entfernt, ihrer haarlosen Lustspalte, ihrem frisch entjungferten Loch, es mochte sein, dass da Blut an ihr klebte. Wir sahen uns in die Augen. Unsicher. Ängstlich. Fühlte sich das für sie immer noch so gut an? Und für mich?
Ich lächelte als erster. Sinjes Züge entspannten sich, als sie das sah. Ich küsste sie. "Ich liebe dich" sagte ich. "Ich dich auch" antwortete sie. "Lass es uns nochmal tun" wollte ich sagen, doch aus meinem Mund kam: "Lass uns aufstehen." Ich war immer noch der gleiche, brave, anständige große Bruder, auch wenn ich mich bereitwillig von meiner Schwester hatte verführen lassen.
Drei Minuten später standen wir komplett angezogen in der Küche. Mama schmierte unsere Schulbrote, auf dem Tisch standen Cornflakes und Kakao. Sinje flüsterte mir etwas ins Ohr, es störte sie nicht, dass Mama so gut wie in Hörweite war. Sie flüsterte: "Ich bin geil auf dich, obwohl das auch brennt wie Sau da unten, lass es uns wieder tun, ja?" Und dann ließ sie sich auf ihren Stuhl fallen, säuselte "danke, Mama" und schaufelte gierig ihre Cornflakes in sich rein.
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Ich weiß nicht, wie oft ich mit Sinje geschlafen habe. Vielleicht hätten wir eine Strichliste führen sollen. Es gelang uns, die Sache vor unseren Eltern geheim zu halten. Das war nicht immer einfach. Bald kamen die Sommerferien. Wir fuhren an die Nordsee wie in jedem Jahr. Sinje leicht bekleidet zu sehen, in Shorts und Trägershirt, im Bikini, wie sie kokett vor mit herumtänzelte, das machte sie in jeder Sekunde unserer Urlaubstage unwiderstehlich. Schon die Hinfahrt war kaum zu ertragen, sechs Stunden lang saßen wir nebeneinander auf dem Rücksitz, immer wieder berührten sich unsere Knie, doch wir wagten nicht mehr, als unsere kleinen Finger umeinander kreisen zu lassen, während wir bange Blicke in Papas Rückspiegel warfen, um abzuschätzen, was er von uns sehen konnte.
Was unsere Eltern betraf, war der gemeinsame Urlaub eine Farce. Auch unser Vater hatte inzwischen eine Geliebte, das wussten wir, wir kannten uns ja inzwischen aus mit der Ausstrahlung von Menschen, die frisch verliebt sind, regelmäßigen Sex haben und das vor ihrer Umgebung verbergen müssen.
"Pass bloß auf, man sieht dir an der Nasenspitze an, dass du verknallt bist" sagte Sinje einmal in der großen Pause, und gerade vorher hatte mein bester Freund sensationsgierig gedrängelt: "Nun erzähl schon - mit wem gehst du?. Ich seh das doch, dass du ne Flamme hast. Habt ihr's schon gemacht?"
Doch ich verriet nichts, konzentrierte mich darauf, unauffällig zu sein, und niemand schöpfte weitergehenden Verdacht. Genauso war das mit Papa. Mama war inzwischen an dem Punkt, wo sie überhaupt erst in ganzen Sätzen reden konnte, wenn sie eine halbe Flasche Wein intus hatte. Wir taten so, als wäre nichts. Sinje und ich genossen das Strandleben. Sie flirtete ein bisschen mit den Jungs, ich checkte ein bisschen die Mädchen ab, wir lagen vor unserem Strandkorb und schmökerten Comics. Doch bei der ersten Gelegenheit seilten wir uns ab.
Es ist war ewig langer Weg durch die Dünen bis zum Ende der Inseln, und je weiter wir uns vom Hauptstrand auf Höhe des Ortes entfernten, desto ungestörter waren wir. Wir liebten uns stundenlang, immer und immer wieder, bis wir völlig erschöpft in dem glühend heißen Sand lagen, in dem wir uns gewälzt hatten, der mittlerweise jeden Zipfel unserer Körper bedeckte.
"Ich hab das Buch mitgenommen, du weißt schon. Ich will, dass du mich fesselst" sagte Sinje und hielt meinen endgültig erschlafften, völlig fertigen Penis in der Hand.
Es war ein großes Wagnis, den Fischern Seile zu klauen, nachts in Sinjes Zimmer zu schleichen. An allen Vieren knotete ich sie an ihr Bett. So hatte ich sie noch nie gesehen: Allein ihre hilflose Lage verschaffte ihr ein solches Vergnügen, ließ sie sowas von abgehen, dass ich mich kaum noch zurückhalten konnte. Aber im Buch stand, man solle sich Zeit lassen für ein ausgiebiges Vorspiel. Es grenzte an Folter, für uns beide, wie ich sie nicht auf Anhieb fickte, sondern zuerst jeden noch so winzigen Teil ihres Körpers küsste. Ich nuckelte an ihrem kleinen Zeh, ich leckte in ihrem Bauchnabel herum, ich versuchte in ihrer Kniekehle zu knabben. Dann fickte ich sie dreimal nacheinander.
Beim Frühstück fühlten wir uns beide ertappt. Es schien uns sonnenklar, dass unsere Eltern nach der Nummer wussten, was zwischen uns lief. Aber nichts dergleichen. Sie ließen sich aus über das herrliche Wetter der letzten Zeit, schlugen an diesem trüben Tag eine Wattwanderung vor, dann gifteten sie sich an, schließlich köpften sie ihre hartgekochten Eier in eisigem Schweigen.
Ich lernte von Wattführer Harry herzlich wenig über Gezeiten und Taschenkrebse. Ich hatte nur Augen für meine Schwester. Unter einem bedeckten Himmel wehte ein frischer Wind, und sie trug Shorts und einen langen, sackartigen Strickpullover. Leute, schickt mir jederzeit eine barfüßige Zwölfjährige in Shorts und sackartigem Strickpullover, deren Haare von Wind zerzaust werden, und ihr werdet mich dahinschmelzen sehen! Oh, wie ich schmolz!
"Was ist denn los mit dir?" fragte schließlich sogar Papa, und ich versuchte mich zusammenzureißen, um nicht augenblicklich Sinjes Hand zu ergreifen, ins Watt hinauszurennen und beim Koitus die todbringende Flut zu erwarten. Ein bisschen war das unsere Stimmung: dass wir miteinander sterben würden, wenn alles zuende war, sie uns erwischten, unsere Familie zerbrach, oder sonst eine Apokalypse eintrat. Doch Sinje und ich wurden vorsichtig.
Erst wieder zu Hause nach dem Urlaub fesselte auch sie mich. Sie hockte sich auf mein Gesicht, drückte mir ihre süße, feuchte Scham auf die Nase. Rieb meinen Schwanz. Küsste ihn. Sie kannte mich inzwischen gut genug, um ein sicheres Gespür dafür zu haben, wann ich kurz vorm Kommen war. Sie ließ mich zappeln. Oh, welch süße Qualen! Sie ließ mich so unendlich zappeln, immer wieder glaubte ich, sie ließe mich kommen, und wieder tat sie es nicht, bis sie sich schließlich, selbst zutiefst erregt, meinen Penis einführte, und dann dauerte es nur Sekunden, bis wir Orgasmen erlebten, die wir beide als noch nie dagewesen und unübertrefflich beschrieben.
Eines Mittags kam Sinje weinend aus der Schule und hatte zum ersten Mal ihre Tage. Am übernächsten Morgen lag ein Zettel auf meinem Bett. "Kondome" stand darauf. Ich besorgte welche, in einer schäbigen, stinkenden Toilette am Bahnhof. Doch ich wollte mehr, wollte anderes, als künftig von ihr durch eine Lage Gummi getrennt sein. Ich schrieb ihr auch einen Zettel. "Analsex" stand darauf. Sie sah in ihrem Schlaf friedlich aus wie Jesus, und sexy wie Brooke Shields, als ich nachts in ihr Zimmer schlich, um ihn auf ihrer Bettdecke zu deponieren.
Drei Tage würdigte sie mich keines Blickes. Dann raschelte beim Aufwachen etwas unter meinem Kopf. Ich fand einen Zettel. "Na gut" stand darauf.
Sinje in ihren entzückenden, schmalen Po zu ficken, den sie als Zwölfjährige hatte, war ein hartes Stück Arbeit. Stundenlang mühte ich mich ab, sie vorzubereiten, mich vorzubereiten, meinen Mut zusammenzunehmen. Ich weiß nicht mehr, wie viele Versuche ich brauchte, in sie einzudringen.
"Mach schon, verdammt" keifte sie mich schließlich an. Sie hatte sich zu diesem Experiment entschlossen, nun konnte sie die Vorstellung nicht ertragen, dass es schiefging. Doch es ging schief. Sinje schrie vor Schmerzen, ich hörte, einmal in ihrem Po steckend, nicht einfach so auf, Mama kam ins Zimmer.
"Ich weiß auch nicht, was mit ihr ist" behauptete ich, wenig überzeugend, aber unsere Mutter war so betrunken, dass ihr weder unsere Nacktheit auffiel, noch die Tatsache, dass ich über Sinje im Bett kauerte, wie es wohl kaum ein angesichts der Schmerzensschreie seiner Schwester besorgter Bruder tun würde. Sinje murmelte, sie hätte schlecht geträumt, und Mama verzog sich wieder. Ich verzog mich au ch.
Es dauerte zwei Wochen, bis wir wieder miteinander schliefen. Und bei der Gelegenheit gestand sie, sie hätte es mit einem Jungen aus meiner Klasse getan. Es dauerte Sekunden, die sich wie Stunden anfühlten, bis ich begriff, dass dies der Lauf der Dinge war: Sinje würde mit anderen Jungs schlafen, sie würde auch weiterhin immer wieder mit mir schlafen, doch sie würde nie aufhören mich zu lieben, wenn auch "nur" als ihren Bruder.
Wir fickten immer seltener, aber wir taten es weiterhin, selbst noch, als ich eine Freundin hatte, mit der es mir wirklich ernst war. Irgendwann nahm ich doch noch ihren Po, nachdem ich es auf einer Party mit einer völlig betrunkenen Austauschschülerin probiert hatte. Ich trank Sinjes Pipi. Ich ließ mich immer mal wieder von ihr fesseln und gestand ihr dann meine Beziehungsprobleme, wegen denen sie meinen untreuen Penis tröstete. Es gab immer wieder Phasen, in denen wir einander schworen, unser Leben miteinander zu verbringen, und dann lauschte ich ihren Sexabenteuern, erzählte von meinen, es war trotz allem Kummer eine großartige Zeit.
Nach der Schule unternahmen Sinje und ihre beste Freundin eine Reise. Als Sinje braungebrannt zurückkehrte, war es ein kurzer Besuch. Sie stellte uns ihren mexikanischen Mann vor, dessen Kind sie im Bauch trug.
Phocus
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