Das Pedo-Paradis-Bujumbura, Teil 2

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Marix2010@safe-mail.net

Published: 15-Feb-2012

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Die Stewardess weckte ihn. Schläfrig öffnete ER die Augen. Es war schon 18:45 Uhr. Der Flieger sollte jeden Moment in Burundi landen. ER schaute aus dem Fenster. Es war noch hell. Und ER sah das afrikanische Land unter sich. ER reckte und streckte sich. Und schon war er voller Tatendrang und voller Elan. Die Landung und die Gepäckausgabe liefen reibunslos. ER nahm sich vor dem Flughafen ein Taxi und ließ sich in sein Hotel bringen. Er checkte im Hotel Tanganyika direkt mit Blick auf den See Tangayikac für 4 Wochen ein. Solange Zeit wollte ER sich nehmen, um sein neues Zuhaus zu suchen.

Im Zimmer duschte ER, zog sich dann frische Kleidung an und stürzte sich in das Nachtleben von Bujumbura. Als erstes ging ER in einem kleinen Restaurant essen. Er aß dort leckeren Fisch und trank einen netten südafrikanischen Wein. Dann bummelte ER noch etwas durch die Straßen von Bujumbura und ging dann schlafen.

Am nächsten Morgen suchte ER sich einen Gebrauchtwagenhändler. Für 80$ kaufte ER einen alten klapprigen Geländewagen. ER fuhr damit erst in der Stadt etwas umher. Dann bog ER auf den Boulevard Mwambutsa und fuhr nordostlich ins Landesinnere. Waldiges Land und steile Bergstraßen passierte ER. ER hatte sich für seinen Ausflug genügent Proviant, Wasser & Benzin mitgenommen. Nach einer anstrengenden Fahrt von 32km, die zwar nur 26 andauerten aber zu jeder Zeit seine ganze Konzentration beanspruchten erreichte ER Bugarama. Bugarama war ein bergiges Gebiet, aber durch seine Internetrecherchen hat ER einen alten verlassenen Gutshof gefunden und Kontakt zu einer Marklerfirma aus Bujumbura aufgenommen. Und nach etwas herumgegurke fand ER es. Sein Pedo Paradis Bujumbura.

Das alte verlassene Gebäude war wie ein Hufeisen angelegt. Ein großer Zaun umschloss das großzügige Areal. ER schaute auf seine Uhr. Der Markler sollte auch jeden Moment eintreffen. Nach zwei Stunden kam Herr Chanoine Paul Ntukamazina. ER war ein Farbiger mit einem Nadelstreifenanzug. ER begrüßte ihn mit einem Lächeln.

„Willkommen“ begrüßte ER ihn auf französisch.

„Danke, es ist sehr schön hier.“ ER zeigte auf den Gutshof. Herr Ntukamazina nahm einen Schlüssel aus seiner Tasche und öffnet das eiserne Schloss, welches an einer Kette um das Eingangstor hing. Überall wucherte Gestrüpp aus dem Boden. Sie gingen zum Hauptportal und Herr Ntukamazina schloss auch hier auf.

„WOW“ ER war begeistert. Die riesige Empfangshalle bot einen atemberaubenden Anblick. ER war hin und weg. ER wurde dann noch durch alle Räume geführt. ER sah sich den Keller, den Dachboden, den leeren Pool, den großen Garten, der allerdings sehr ungepflegt war, an und sogar ein kleiner Spielplatz mit einer Schaukel und einem Klettergerüst waren da. Die sanitären Bereiche müssten komplett saniert werden und so vieles weitere müsste gemacht werden.

„Ich nehme es“

„Eine sehr gute Wahl, Monsieur.“ ER lächelte. Dann überreichte ER Herrn Ntukamazina einen Bündel mit Dollarnoten. Er zählte sie nach.

„Sie haben mir zuviel gegeben, Monsieur“

„Betrachten sie es als Trinkgeld für ihre Diskretion.“

„Natürlich.“

„Ich brauche Gärtner, Elektriker, Maurer, Tischler“ Herr Ntukamazina zückte sein Notizbuch und hatte kurzum alles mitgeschrieben, was ER brauchte. Sie gaben sich die Hände.

„Danke“

„Gern geschehen. Hier ihre Schlüssel“

Der Markler ließ ihn alleine. Morgen würden die ersten Arbeiter kommen. Und dann ging es los.

4 Wochen später zog ER in sein fertiges Schlafzimmer ein. ER hatte in der Zwischenzeit mit großer Begeisterung miterlebt, wie seine Arbeiter ein prachtvolles Gutshaus mit einer für afrikanischen Verhälnissen modernen Saniärausstattung errichtet. Überall wurde sein neues Zuhause mehr und mehr zum Paradis. Nach 8 Wochen war alles zu seiner Zufriedenheit. Es kamen keine Handwerker mehr, ER hatte alles bezahlt und wohnte nun in seinem PPB. Dem Pedo Paradis Bujumbura.

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